Michelle I. ist die neue Bayerische Kartoffelkönigin

Die neue Repräsentantin der gesunden Knolle heißt Michelle Hofner. Die 19-Jährige aus Bruck im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen wurde am 1. Juli 2022 im Rahmen einer prunkvollen Zeremonie gekrönt.

Bereits zum 44. Mal wurde die neue Kartoffelkönigin von der Erzeugergemeinschaft (EG) Qualitätskartoffeln Neuburg-Schrobenhausen gekürt. Michelle Hofner wird ab sofort für ein Jahr ehrenamtlich als Botschafterin für die Knolle unterwegs sein. Endlich konnte die feierliche Krönung wieder in gewohnter Manier stattfinden. Mit Spannung erwarteten die rund 400 geladenen Gäste in der Alten Schweißerei in Schrobenhausen den Namen der neuen Regentin. Dieses Geheimnis wurde im Vorfeld streng gehütet und erst nach dem raffinierten Menü gelüftet. Die neue Königin war wie jedes Jahr in einem individuellen Auswahlverfahren durch eine Delegation der bayerischen Kartoffelbauern gefunden worden. Bevor sich die neue Bayerische Kartoffelkönigin dem Publikum vorstellte, übergab ihr Vorgängerin Verena I. feierlich die Krone.
Michelle Hofner ist auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen. Dort war sie von klein auf bei allen Arbeiten rund um die Kartoffel dabei. Seit sie mit 16 Jahren den Bulldog-Führerschein gemacht hat, kann sie ihre Familie noch besser unterstützen. „Aufgrund unseres Betriebs hatte ich schon früh den Bezug zur Kartoffel entdeckt und konnte so auch schon einige Bayerische Kartoffelköniginnen persönlich kennenlernen. Es ist deshalb für mich eine sehr große Ehre, die Bayrische Kartoffel selbst für ein Jahr vertreten zu dürfen. Ich freue mich auf viele interessante Gespräche über die Kartoffel,“ schmunzelt die frisch gebackene Kartoffelkönigin.
Pünktlich zur Krönung sind auch die ersten bayerischen Frühkartoffeln erhältlich. Michelle bereitet die zarten Knollen gerne als Kartoffelsalat zu. „Den könnte ich fast täglich essen“, schwärmt die gelernte Kauffrau. Und was macht eine Kartoffelkönigin in ihrer Freizeit? „Im Winter fahre ich gerne Ski, aber im Sommer findet man mich meistens am Feld bei der Kartoffel- und Getreideernte – und wenn es regnet, backe ich auch gerne Kuchen“.